At the end

Übersetzung einer englischen Fanfiction von

www.fanfiction.net/s/2092877/1/

Translator’s note: Diese Fanfiction gehört allein der Autorin, ich habe sie nur aus dem Englischen für die deutschen Fans übersetzt.

Disclaimer: Sie gehören nicht mir, sondern Paramount.

 

 

 

At the end

 von Amy Elizabeth

 

 “Wir sollten aufhören, solche Treffen zu führen, B’Elanna”, ein leichtes Husten betonte seinen Witz, so unpassend es auch war.

 

„Hey, bei deinem Bio-Bett zu sein, gehört garantiert nicht zu meinen Lieblingsaktivitäten.“

 

Er drehte sich zu ihr, aber sie wusste, dass er sie nicht wirklich sehen konnte, deshalb legte sie seine Hand an ihr Gesicht.

 

„Ich wünschte, ich könnte dich sehen, B’Elanna.“

 

„Du weißt, wie ich aussehe, Tom, ich habe mich in den letzten Tagen nicht verändert, versprochen.“

 

„Ich werde es niemals satt haben, dich zu sehen, auch nicht, nach den ganzen Jahren.“

 

Sie lächelte ein wenig, als er das sagte und brachte ihre Hand zu seiner. In Wirklichkeit hatte sie in den letzten Tagen ein paar weitere Sorgenfalten hinzubekommen, aber damit wollte sie ihn nicht zusätzlich belasten.

 

„Du wirst mich bald wieder sehen, das versichere ich dir.“

 

„Nicht allzu bald, B’Elanna, nicht, dass ich selbst nicht hoffe…“ Seine Stimme war ernsthaft, er seufzte leise. „Du weißt, wir haben eine Menge von diesen Nah-Tod-Erfahrung in unserem Leben gemacht, aber niemals…“, er fuhr nicht fort, er brauchte es nicht.

 

„Hey, ich erinnere mich an viele, wichtige Dinge, die durch solche Nah-Tod-Erfahrungen zu Stande gekommen sind.“

 

Die Zwei lächelten, während sie sich beide an die lange Liste von solchen erinnerten.

 

„Die Vidiaaner“, er zog die Nase dabei hoch, „Das war dann, als wir das erste Mal wirklich geredet haben, an diesem Tag habe ich so viel über dich gelernt.“

 

„Und die Sakari-Höhlen“, sie drückte sanft seine Hand. „Ich habe dir nicht nur gesagt, was ich nicht konnte, wenn ich unter Kontrolle war, sondern habe auch gelernt, dir zu vertrauen.“

 

„Und als wir in den Weltraumanzügen steckten.“

 

„Fast gestorben durch den Sauerstoffmangel“, erzählte sie weiter.

 

„Du hast gesagt, dass du mich liebst.“

 

Sie ihm einen zärtlichen Stoß auf die Schulter, „Und du hast mein Timing kommentiert.“

 

Sie hatte ein Lächeln erwartete, doch stattdessen sah sie in seinem Gesicht und seinen leeren Augen einen fast schmerzhaften Ausdruck, „Ich dachte, es wäre das Ende und ich hatte niemals die Chance dir zu zeigen…dir zu beweisen…dass ich dich liebe…“

 

Sie strich über seine Hand, „Aber so war es nicht und du hast es mir gezeigt, mich geliebt und deshalb musstet du es mir niemals beweisen.“ Mit ihrer freien Hand streichelte sie sein Gesicht und redete weiter, „Und was war, als unser Treibstoffkonverter in diesem Rennen sabotiert war?“

 

„Ich hab dich gefragt, mich zu heiraten.“

 

„Ja, das hast du.“ Sie fühlte, wie ihre Atmung begann, unregelmäßig zu werden und wusste, dass sie nicht noch viel länger die Tränen zurückhalten konnte, „Ich denke, das war eins meiner Lieblingserlebnisse, Tom.“

 

Er lächelte, „Meins auch.“

 

Er schloss seine Augen und gab den ewigen Kampf mit der Dunkelheit, die ihn auch mit offenen Augen umgab, auf.

 

„Ich habe dich seit einer sehr langen Zeit schon geliebt, B’Elanna.“

 

„Ich dich auch, für mindestens genauso lange, Tom.“

 

„Wir haben eine Menge Nah-Tod-Erfahrungen mitgemacht, B’Elanna.“

 

„Es sind wahrscheinlich zu viele zu zählen.“

 

„Wir haben sie alle überlebt.“

 

Sie wusste, dass er das sowohl wörtlich, als auch im übertragenen Sinne meinte, und dass er keine Bestätigung brauchte, dass es stimmte.

 

„Aber es gibt einige Dinge, die wir nicht können.“

 

„Aber wir, Tom, wir können alles schaffen. Egal, wo oder was.“

 

„Ich weiß, B’Elanna.“ Er öffnete seine Augen wieder in ihre Richtung, „Wir sind allein, oder? Es sind nur wir hier, am Ende?“

 

„Sie sind alle draußen; es sind nur wir hier, Tom.“

 

„Gut.“ Sie wusste, dass er sich um all die anderen Leute, die draußen standen, sorgte. Genauso wie sie sich auch um ihn sorgten, nach all diesen Jahren sind auch sie zu seiner Familie geworden, wie B’Elanna, aber hier…

 

„Ich bin froh, dass es so ist. Keine Ärzte, keine Katastrophen…nur wir.“

 

Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ihre Tränen kommen würden. Sie war nicht so stark, wie sie eigentlich sein sollte. Er zog ihren Arm so fest er konnte zu sich hin, sie legte ihr Gesicht an seins, sodass er sie besser fühlen konnte. Er küsste sie sanft auf ihre Lippen und ließ wieder ihren Arm los.

 

„Ich liebe dich, B’Elanna.“ Er schloss seine Augen.

 

„Ich liebe dich auch, Tom“, sie fand es eigenartig, dass sie immer noch nicht weinte, „Gute Nacht, ich sehe dich morgen früh.“

 

Bei der Eröffnung ihres nächtlichen Rituals formten sich seine Lippen zu einem müden Lächeln, „Ich kann es kaum erwarten, Liebling. Gute Nacht.“ 

 

Das war es. Am Ende war dort nur eine Frau, die die Hand ihres Mannes hielt, allein, in einer fremden Krankenstation, zurück auf der Erde, nach dem Großziehen von Kindern, dem Karrieremachen und Jahren in friedlichem Ruhestand. Es gab keine Notfalltransporte, keine Ärzte, keine Tricorder, keine Momente der Atemlosigkeit, wenn man voller Spannung erwartet, was passieren wird.

 

Und so kam es, dass nach einem Leben aus Abenteuern, Nah-Tod-Erfahrungen und der Freude, diese alle überlebt zu haben, die Zeit sich schließlich durchsetzte.